Entwicklung eines integrierten Prozessmodells zur Effizienzsteigerung in der Fabrikplanung unter Berücksichtigung der Building Information Management Methode
Als nächstes Mitglied des Graduiertenkollegs wird Kai Weist (2. Kohorte) vorgestellt, der sich in seinem Dissertationsvorhaben mit der Entwicklung eines integrierten Prozessmodells zur Effizienzsteigerung der Fabrikplanung unter Berücksichtigung der BIM-Methode (Building Information Management Methode) auseinandersetzt. Welchen Beitrag dieses Thema in das Graduiertenkolleg einbringt und inwiefern es ein großes Potential für digitale Fabriken bietet, wird im nächsten Abschnitt genauer erläutert.
Durch die Analyse bestehender Vorgehensmodelle der Fabrikplanung konnten Schwachstellen und resultierende Chancen durch die Integration von Produktionssystemplanung und Bauplanung in Verbindung mit der Nutzung digitaler Modelle (BIM-Modelle) identifiziert werden. Der Aufbau einer Datenbasis für spezifische Anwendungsfälle der Fabrikplanung ermöglich ein effizientes zusammenstellen von Informationsanforderungen. Durch die Verbindung von Planungsleistungen und zugehörigen Planungsinformationen wird der Fabrikplanungsprozess transparenter gestaltet und kann durch die Nutzung interdisziplinärer digitaler Modelle effizient durchgeführt werden, was wiederum den Austausch von Informationen optimiert. Durch die Nutzung von BIM-Modellen und der Entwicklung eines BIM-basierten Vorgehensmodells werden die Fabrikplanungsdisziplinen stärker vernetzt und ein schlüssiges Vorgehen, welches projektspezifisch anpassbar ist wird ermöglicht. Hierdurch können Anpassungsplanungen effizienter durchgeführt werden.