Betrachtungsgegenstand der Dissertation ist die Rolle des Controllings in der Industrie-4.0 sowie die Anforderungen, die die Entwicklung aus betriebswirtschaftlicher Sicht mit sich bringt. Die hieraus hervorgegangenen Ergebnisse verdeutlichen zeigen, dass die besonderen Spezifika von Industrie 4.0-Projekten einer adäquaten Anpassung des Projektcontrollings bedürfen. Zusätzlich zu den zu erwartenden Änderungen bei der Ausgestaltung des Projektcontrollings ist es notwendig, die Rolle des Projektcontrollers als Stelleninhaber und dessen mitzubringende Fähigkeiten zu betrachten sowie diese auf die Gegebenheiten der Industrie 4.0 vorzubereiten.
Ein wesentliches Ziel des Forschungsthemas befasst sich mit der Darstellung von Industrie 4.0-Projekten aus der unternehmerischen Praxis. Zentral ist hierbei die Identifizierung von gemeinsamen Industrie 4.0-Projektmerkmalen. Anschließend werden die Auswirkungen der Industrie 4.0 auf das Projektmanagement und –controlling näher beleuchtet. Dabei werden sowohl strategische als auch operative Elemente verfolgt. Hieran anschließend werden Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen für die Umsetzung von Industrie 4.0-Projekten entwickelt. Die Zieldarstellung veranschaulicht die der Arbeit zugrundeliegende Themenkombination aus Industrie 4.0 auf der einen und Projektmanagement sowie -controlling auf der anderen Seite. Zudem werden aufbauend auf den Ergebnissen einer empirischen Untersuchung und auch auf denen der Literatur Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen für die Umsetzung von Industrie 4.0-Projekten entwickelt. Die einzelnen Empfehlungen werden dabei in ein übergeordnetes Soll-Konzept eingebettet, dass sowohl die strategische als auch die operative Ebene adressiert.
Philipp Regelmann
philipp.regelmann@tu-dortmund.de
Lehrstuhl Unternehmensrechnung und Controlling
Fakultät Wirtschaftswissenschaften, TU Dortmund
Vogelpothsweg 87
44227 Dortmund
Raum M223