Die Dissertation befasst sich mit der grundlegenden Fragestellung, welchen Beitrag der Einsatz eines Verfahrens zur dezentralen Steuerung cyber-physischer Systeme zur Steigerung der Anpassungsintelligenz leisten kann. Der Fokus liegt dabei auf einer dezentralen Steuerung, deren Entscheidungen autonom, ad hoc und auf Basis lokaler Informationen getroffen werden. Zur praktischen Realisierung des Steuerungsmechanismus wird die kleinste im Produktionsbereich eingesetzte Transporteinheit (i. d. R. ein entsprechender Kleinladungsträger) mit einer intelligenten Einsteckkarte ausgestattet. Diese intelligente Einsteckkarte nimmt, in Verbindung mit dem entsprechenden Kleinladungsträger, als cyber-physisches System (CPS) an einem dezentral gesteuerten Wertschöpfungsnetzwerkteil und ist als Entität eines Multiagentensystems in der Lage, notwendige Informationen lokal zu sammeln und autonom Ad-hoc-Entscheidungen zu treffen. Auf der Basis von cyber-physischen Systemen wird eine kooperative Arbeitsumgebung geschaffen, in der Menschen und Maschinen miteinander im Dialog stehen und gemeinsam Arbeitsaufgaben erledigen.
Felix Zeidler
felix.zeidler@tu-dortmund.de
Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen, FLW
LogistikCampus, TU Dortmund
Joseph-v.-Fraunhofer-Str. 2-4
44227 Dortmund, Germany
Raum A 3.06 (2.OG)